Hallstattzeitliche Grabfunde aus Waldachtal-Salzstetten, Kr. FDS

   

Bereits 1895 wurden im Wald Schlatt bei Salzstetten zwei Grabhügel augegraben – einer davon enthielt eine hölzerne Grabkammer mit einer späthallstattzeitlichen Frauenbestattung. Es waren Reste der Trachtausstattung erhalten: u.a. ein Bronzehalsring und Reste von zwei reichverzierten sogenannten Tonnenarmbändern aus Bronzeblech.

Nicht weit von dieser Stelle entfernt stieß man im Jahr 2000 bei Erdarbeiten auf ein weiteres Grab des 6. Jhs. v. Chr., das von dem ehrenamtlich Beauftragten der archäologischen Denkmalpflege Bernhard Würger fachgerecht geborgen werden konnte. Neben Skelettresten konnten Teile der Trachtausstattung geborgen werden: Bronzene Ohren- oder Schläfenringe lagen noch neben dem Schädel, ein bronzenes Tonnenarmband fand sich am Unterarm. Als weiterer Schmuck waren Bernsteinperlen ins Grab gegeben worden. Das Tonnenarmband weist hinsichtlich der Verzierung so gute Übereinstimmungen mit den 1895 gefundenen Stücken auf, dass man auf eine Herstellung durch den gleichen Kunsthandwerker schließen kann.

 
     
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  Grabinventar Salzstetten  
 
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